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Channel: Kommentare zu: Das Gegenteil vom Gegenteil
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Von: Ninon

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Mir ist dieses Verhalten bereits vor Jahren aufgefallen. So sicher wie das Amen in der Kirche, folgt auf jeden Artikel in der «Weltwoche» eine Replik im «Magazin» (oder seit Neuerem in der «Zeit Schweiz»).
Um meinen Eindruck zu überprüfen, habe ich das SMD gecheckt: Quasi jede Woche bezieht sich «Das Magazin» auf einen vorhergehenden Artikel in der «Weltwoche». Eigene Themen zu setzen ist halt anspruchsvoller, als andere einfach zu widerlegen. Auch scheint es immer zwingend notwendig zu sein, sich auf die SVP zu beziehen, selbst wenn es für den Artikel gar keine Rolle spielt.

In meinen Augen ist dies ein deutliches Zeichen für die journalistische Provinzialität, die hierzulande herrscht. Alles ist so fürchterlich berechenbar. Man weiss immer schon zum Voraus, wer was sagt. Ein jeder hält sich für wahnsinnig originell und heischt doch nur um Applaus der Gleichgesinnten. Ein erbärmliches Schauspiel, da völlig phantasielos.

Nun, ich lehne mich zurück, trinke einen Kaffee und lache über den Hahnenkampf. Denn das ist es doch letztlich, oder nicht?

Die Jungs vom «Magazin» oder der «Zeit Schweiz» arbeiten sich an ihrem ehemaligen Arbeitskollegen Roger Köppel ab. Insbesondere Daniel Binswanger hat augenscheinlich ein paar Rechnungen offen.

Persönlich finde ich es nicht uninteressant, zum gleichen Thema unterschiedliche Sichtweisen dargelegt zu bekommen. Das Problem ist, dass sie sich in ihrem kleinkarierten Widerspruchsgeist oft verheddern und dann Logikfehler machen.


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